Meine Transformation durch Yoga
Yoga ist nicht gleich Yoga
Yoga – ein Begriff der uns allen geläufig ist, doch was es wirklich bedeutet und was dahinter steckt, habe ich vor ein paar Jahren, als ich zum ersten Mal in einem Yogakurs war, selbst noch nicht gewusst. Meine Absicht war einfach mich körperlich fit und gelenkig zu halten. Heute kann ich mich glücklich schätzen, zu wissen, dass Yoga vielmehr ein Lebensstil ist, der mich voll und ganz erfüllt.
Die Entdeckung
Begonnen hat das Ganze – wie kann es anders sein – mit einer Reise nach Indonesien, genauer gesagt Bali. (Zu meinem Blogpost über Bali) Hier kam ich das erste Mal mit richtigem Yoga in Verbindung und entdeckte sehr viele neue Seiten daran, zum Beispiel Pranayama und Meditation. Zu sehen, wie diese Menschen Yoga mit so viel Hingabe und Leidenschaft praktizieren, und auch über die Klassen hinaus miteinander umgehen, war für mich sehr beeindruckend. Yogis faszinieren mich nicht, weil sie einen Spagat oder einen Handstand können, sie faszinieren mich, weil sie Yoga leben.
Meine Praxis
Ich habe seitdem viele inspirierende Bücher gelesen und fing an, regelmäßig zu meditieren und mir Zeit für mich und meine Praxis zu nehmen – und das jeden Tag. Und auch wenn es zeitlich sehr eng wird, nehme ich mir zumindest 5 kurze Minuten Zeit und mache ein paar Sonnengrüße. Wenige sind besser als keine! Ich setze mich nicht selber unter Druck, denn dann hält dieser gute Vorsatz nur wenige Tage. Im Gegenteil, ich weiß, dass mir Yoga gut tut und ich dadurch ausgeglichener bin. Man befindet sich in einem Prozess und muss nicht von 0 auf 100 der perfekte Yogi sein. Bei Yoga lerne ich jeden Tag achtsam mit mir zu sein und auf Körper, Geist und Seele einzugehen. Mehr und mehr schaffte ich es, das Geübte von der Matte in den Alltag zu integrieren. Und yay! Es fühlt sich sowas von gut an, nicht immer gleich auf 180 zu sein, wenn man sich ärgert, sondern erst seine Gedanken strukturiert, den Geist ruhig hält und erst dann reagiert. Langfristig kommt man so in Einklang mit sich selbst und das kommt auch bei Mitmenschen an. Mache einen kleinen Alltagstest und lächle andere Menschen an, die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sie Dich auch anlächeln.
wie fühle ich mich?
Ich fühle mich wohl in meinem Körper, weil es meinem Geist und meiner Seele gut geht. Ich distanziere mich immer weiter von oberflächlichen Problemen und mache mir selbst nicht mehr Probleme oder negative Gedanken, als es sein muss. Durch Beschäftigung mit mir selbst, lenke ich die Aufmerksamkeit in mein Inneres. Ich bin zufriedener und wertschätze mich selbst mehr, ich habe wieder gelernt, auf Kleinigkeit zu achten, feinfühlig und dankbar zu sein. Mein Gemüt ist mittlerweile viel ruhiger und gelassener.
meine Tipps für dich
1. Übe Dich in Geduld!
Erwarte nicht, dass sich Dein Leben von heute auf Morgen rapide ändert, nur weil Du einmal meditiert hast.
Es muss eine gewisse Regelmäßigkeit in Deiner Praxis herrschen und dann wirst Du auch garantiert Erfolg haben.
Sehe es als Prozess und genieße ihn!
2. Nimm Dir Zeit für Dich!
Schenke Dir selber Zeit und höre auf die Zeichen Deines Herzens, was brauchst Du jetzt? Eine heiße Badewanne? Eine Meditation? Gehe Deinem Hobby nach oder mache einfach einen Spaziergang an der frischen Luft!
3. Dankbarkeit!
Und zu guter Letzt – sei selbst für noch so kleine Sachen in Deinem Leben dankbar! Es ist unglaublich wichtig alles um sich herum zu schätzen und einfach mal zufrieden zu sein. Diese Einzigartigkeit dürfen wir erleben!
Namasté, Deine Lisa